Rundrücken

Der Rücken schmerzt, die Muskeln sind verspannt und die Haltung sieht gekrümmt aus? Das sind häufige Zeichen für einen Rundrücken, der den Alltag stark beeinträchtigen kann. Es gibt aber Maßnahmen, damit man ihn verhindern kann. Außerdem kann man auch bei bestehendem Rundrücken Abhilfe verschaffen, zum Beispiel durch geeignete Übungen.

Was ist ein Rundrücken?

Die Wirbelsäule ist normalerweise in einer natürlichen Doppel-S-Form gekrümmt, was auch so sein sollte, um den Körper zu stützen und Bewegungen abzufedern. Bei einem Rundrücken ist der obere Rücken aber verstärkt nach hinten gekrümmt, was man auch als „Hyperkyphose“ bezeichnet. Diese übermäßige Krümmung kann entweder angeboren sein, oder auch erst später entstehen. Häufige Ursache hierfür sind jahrelange Haltungsfehler und Bewegungsmangel. Muskuläre Dysbalancen können weiter dazu beitragen, zum Beispiel durch Fehlbelastungen, aber auch Stress und psychische Belastungen spielen eine Rolle.

Wie kann man vorbeugen?

Die beste Prävention gegen einen Rundrücken ist Bewegung. Denn sehr oft entsteht dieser genau durch zu wenig Sport oder auch einseitiges Training. Es kann helfen, nach und nach mehr Bewegung in den Alltag einzubringen und ein ausgeglichenes Training anzustreben. Es werden dadurch nicht nur die Muskeln gestärkt, sondern auch Bewusstsein für den eigenen Körper und die Haltung geschaffen, was sehr wichtig für einen gesunden Rücken ist.

Genau dieses Bewusstsein für die Haltung sorgt dafür, dass man einen weiteren Faktor in der Entstehung eines Rundrückens vermeiden kann. Eine krumme Körperhaltung ist nämlich eine der häufigsten Ursachen für die Hyperkyphose. Achtsamkeit und ein Gespür für den Körper fördern hingegen eine aufrechte Haltung, nicht nur im Stehen, sondern auch im Sitzen. Auch auf einen ergonomischen Arbeitsplatz sollte man nicht vergessen, wenn man an die Rückengesundheit denkt!

Es ist außerdem wichtig, sich zwischendurch immer zu dehnen und zu strecken, damit man nicht verkrampft und verspannt durch den Tag geht. Man kann auch extern Unterstützung suchen, um die eigene Haltung zu stärken, wie etwa bei einem Haltungscoaching. Auf die Psyche darf man ebenfalls nicht vergessen, denn bei Stress und Sorgen nimmt man schnell einmal eine Fehlhaltung ein.

Man kann also sagen, dass es viele Wege gibt, wie man einem Rundrücken vorbeugen kann. Das ist auch wichtig, weil ansonsten viele Beschwerden auftreten können.

Was sind Symptome eines Rundrückens?

Durch einen Rundrücken kann eine aufrechte Haltung erschwert oder sogar unmöglich gemacht werden. Außerdem wird die Beweglichkeit stark eingeschränkt und die inneren Organe beeinträchtigt. So können sich Schwierigkeiten mit der Atmung durch ein eingeschränktes Brustvolumen ergeben, aber auch Verdauungsprobleme und Herz-Kreislauf-Beschwerden sind mögliche Folgen.

Weiters sind je nach Schweregrad der Wirbelsäulenverformung auch Schmerzen ein Symptom, sie können bis in die Arme oder Beine ausstrahlen. Durch die sichtbare Ausprägung der verkrümmten Wirbelsäule können auch depressive Verstimmungen und psychische Belastungen bei Betroffenen auftreten.

Glücklicherweise gibt es aber zahlreiche Möglichkeiten zu Prävention und auch zur Behandlung.

Fazit

Ein Rundrücken kann für Betroffene zur großen Belastung werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man weiß, dass man ihm durch einen aktiveren Lebensstil, ausgleichende Übungen und einem Bewusstsein für die Haltung vorbeugen kann. Außerdem kann man auch bestehende Hyperkyphosen bekämpfen, was sehr wichtig ist, um die Lebensqualität zu fördern. Es ist dabei auch wichtig, sich Unterstützung zu holen, beispielsweise bei einem Haltungscoaching.

 

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