Gesunde Gewohnheiten für ein gesundes Leben

auf der Zielgerade zur Gesundheit laufen

Was sind Gewohnheiten

Gewohnheiten sind Handlungen, Denk- und Verhaltensweisen, die automatisch in unserem Alltag
ablaufen. Durch diese Gewohnheiten und routinemäßige Handlungen spart unser
Gehirn Denkressourcen und Energie. Über Aufgaben, die täglich auftreten und
somit die gleiche Handlung erfordern, müssen wir nicht immer wieder neu nachdenken
bzw. diese planen. Der Nachteil dieser Automatisierung ist, dass wir uns auch
schlechte oder destruktive Gewohnheiten angewöhnen können. Unser Gehirn
bewertet hier nicht zwischen gut oder schlecht – es führt einfach aus und
versucht, zu automatisieren.

Ergebnisse von Gewohnheiten

Jede Gewohnheit führt zu einem Ergebnis. Wer seine Gewohnheiten verändern möchte, muss sich die
Frage stellen: „Welches Ergebnis möchte ich erzielen? Und bin ich mit dem bisherigen
Ergebnis zufrieden?“ Es ist wichtig zu wissen, dass früh entwickelte
Routinen auch wahrscheinlicher im späteren Leben bestehen bleiben. Vielleicht
kennt man es ja auch selbst, dass viele spätere Angewohnheiten schon in der
Kindheit eingelernt wurden. Allerdings kann man zu jedem Zeitpunkt im Laufe
eines Lebens wieder neue Gewohnheiten entwickeln. Das ist auch wichtig, denn die
eigenen Bedürfnisse und Ziele verändern sich ja auch laufend.

Damit es gelingt, gesunde Gewohnheiten nachhaltig zu entwickeln, gibt es glücklicherweise einige
Tipps, die dabei helfen.

Wie kommt man zu einer neuen gesunden
Gewohnheit?

Zunächst ist es wichtig, sich selbst ein Ziel zu setzen. Vielleicht möchte man etwas im Leben verbessern,
eine Routine einführen, eine gesunde Ernährung annehmen, oder andere Dinge
erreichen. Dieses Ziel sollte man ganz genau definieren, sich darüber bewusst
werden, welche Gewohnheit man entwickeln möchte. Wenn man dieses Bewusstsein
geschaffen hat, kann man mit schrittweisen Veränderungen beginnen, um neue
Gewohnheiten anzunehmen.

Der erste Schritt zu diesen Veränderungen kann schwerfallen. Dabei ist es überhaupt nicht
notwendig, an einem Tag unmögliche Ziele zu erreichen. Viel besser ist eine
nachhaltige, schrittweise Entwicklung, bis man sein Ziel erreicht.

Damit man den inneren Schweinehund überkommen kann, sollte man vage Vorsätze vermeiden.
Konkrete Ziele sind viel einfacher zu starten! So kommt man gar nicht dazu, die
Routine immer und immer wieder aufschieben zu wollen…

Weitere Tipps:

Um Ausreden zu vermeiden, die einen in alte Muster zurückfallen lassen, kann man auch einen
genauen Plan erstellen, den man sich vor Augen führen kann. Oder man trifft die
Vorbereitungen für die Handlung schon am Vortag, damit man ohne Verzögerungen
starten kann. Man möchte am Morgen ein Workout einschieben? Am besten die
Sportkleidung schon am Abend herauslegen, damit man keine Ausreden mehr findet.
Außerdem kann man Ablenkungen durch Handy und co. durch ein Stummschalten
vermeiden.

Dass das Handy für Routinen aber nützlich sein kann, lässt sich nicht abstreiten. Ein
täglicher Wecker oder eine Erinnerung um dieselbe Zeit lässt einen nicht auf
gesunde Gewohnheiten vergessen. Analog geht das natürlich auch durch
strategisch platzierte Notizen im Haus, oder Motivationszettel im Geldbeutel.

Um seine Erfolge feiern und auch sichtbar machen zu können, kann man auch quasi „Buch führen“
und aufzeichnen, wie weit man schon gekommen ist. Das hilft auch zur
Selbstkontrolle und motiviert noch weiter.

Auch extern kann man sich noch Unterstützung holen, denn aller Anfang kann schwierig erscheinen. Das geht zum Beispiel bei einem Coaching oder ähnlichem.

Beispiele für gesunde Gewohnheiten

Vermutlich hat jede und jeder von uns ein paar Bereiche im Leben, die man gesünder gestalten könnte. Es mag zwar logisch klingen, aber die üblichen „Verdächtigen“, wie etwa gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport sind tatsächlich besonders wichtig für mehr Vitalität. Aber natürlich gehören auch die Zeit für einen selbst, wie etwa in der Meditation, oder mehr Zeit für Freunde und Familie in eine gesunde Routine eingeplant.

Zu weiteren gesunden Gewohnheiten gehört auch, dass man vielleicht das Smartphone öfter weglegt, mehr Sport macht und vielleicht lieber zu Fuß oder mit dem Rad bestimmte Wegstrecken zurücklegt. Auch langsames und achtsames Essen kann man zur gesunden Gewohnheit machen.

Fazit

Da unser Gehirn die Routine liebt, können wir durch gesunde Gewohnheiten insgesamt ein gesundes Leben führen. Glücklicherweise kann man solche Angewohnheiten im ganzen Leben wieder neu erlernen und von den positiven Effekten profitieren.

 

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