Wie erkenne ich eine Fehlhaltung bei mir?

Fast jeder kennt sie: Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Co. Dabei entstehen diese nicht über Nacht, und meistens besteht schon lange eine Haltungsschwäche, die diese Schmerzen auslöst. Nun stellt sich die Frage aller Fragen: Wie erkenne ich eine solche Fehlhaltung bei mir?

Signale des Körpers

Eine schlechte Körperhaltung äußert sich oft schon durch Signale, die der Körper schickt. Dazu zählen unter anderem Verspannungen, schief abgelaufene Schuhe, Rücken- und Nackenschmerzen und körperliche Abgeschlagenheit. Außerdem sind Körper und Geist eng miteinander verbunden, und so kann sich eine Fehlhaltung auch in einem schlechten Gemütszustand äußern.

Sich selbst beobachten

Besonders wichtig ist es außerdem, sein eigenes Körperbewusstsein zu stärken und die eigene Haltung zu beobachten. Das funktioniert zum Beispiel gut im Spiegel, oder indem man ein Foto von sich macht. So kann man immer wieder wahrnehmen und reflektieren, wie es mit der eigenen Körperhaltung aussieht. Möchte ich etwas ändern? Sieht es aufrecht und gerade aus? Sind meine Schultern zu weit hochgezogen, ist mein Kopf vorgestreckt? Oder stehe ich ganz krumm da und meine Wirbelsäule macht einen Bogen…

Auch im Alltag sollte man immer wieder überprüfen, wie man gerade sitzt – zum Beispiel bei der Arbeit. Schließlich kann die Macht der Gewohnheit eine schlechte Haltung fördern, wenn man nicht dagegen arbeitet! Sich immer wieder bewusst aufzurichten kann einen großen Unterschied machen.

Warum ist es so wichtig, eine Fehlhaltung früh genug zu erkennen?

Weil sich mit der Zeit eventuell vorhandene Haltungsschwächen immer weiter verfestigen können, ist es besonders wichtig, dem früh entgegenzuwirken. Schließlich können mit der Zeit Rückenschmerzen, Verspannungen und gesundheitliche Probleme durch die einseitige Belastung entstehen. Auch Schmerzen in den Kniegelenken, den Schultern und den Hüften können die Folge einer Haltungsschwäche sein: Bei starken Schmerzen sollte man gegebenenfalls auch ärztliche Hilfe aufsuchen. Außerdem schlägt sich eine Fehlhaltung auch auf die Psyche nieder, eine aufrechte Haltung hingegen verbessert die Laune und Gesundheit.

Und was kann man gegen Fehlhaltung machen?

Je früher desto besser gilt auch hier. Dennoch ist es nie zu spät, aktiv zu werden und zu handeln. Das schlechteste ist vermutlich, wenn man einfach gar nichts gegen seine Fehlhaltung macht.

Der erste Schritt ist immer, das eigene Körpergefühl zu stärken, und sich seiner Haltung bewusst zu werden. Das bewusste Aufrichten kann schon sehr viel bewirken! Mithilfe von Sport kann man die Muskeln kräftigen, um so Haltungsschwächen vorzubeugen und entgegenzuwirken. Außerdem sollte man Dehnübungen gegen Verspannungen einsetzen. Bestimmte, gezielte Übungen sind hierbei besonders effektiv. Man kann sich auch zusätzlich Unterstützung holen – zum Beispiel bei einem Haltungscoaching.

Du möchtest mehr Informationen über deine Haltung:: Hier geht’s zum Haltungscheck.

Haltung erkennen - Fehlhaltung

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