Richtig sitzen, das ist alles andere als eine starre Sitzposition. Wer länger sitzt, sollte zwischendurch immer wieder aufstehen. Das hat viele Vorteile. Wer aufsteht bringt seinen Stoffwechsel in Schwung und die großen Muskelgruppen werden beansprucht. Diese Beanspruchung benötigt Energie und fördert die Durchblutung. Durch die bessere Blutversorgung des Gehirns wird die Lern- und Konzentrationsleistung verbessert.
Rückenbeschwerden und Nackenverspannungen wird so präventiv gegengesteuert. Eine der Lösung beim richtigen Sitzen lautet also: Immer wieder aufstehen. Durch langes Sitzen wird der Körper einseitig belastet. Um dieser einseitigen Belastung entgegenzuwirken, sollte die Sitzposition möglichst oft verändert werden. Die Lösung lautet dynamisch sitzen.
Dynamisch sitzen heißt bewegt sitzen. Wechsle Position, Haltung und Stellung deines Körpers, so oft es geht. So funktioniert’s: Die Rückenlehne des Bürostuhls hin und wieder verstellen, die Sitzfläche hin und her drehen, das Körpergewicht verlagern, mit den Hüften kreisen, die Schultern nach oben ziehen und nach hinten abrollen. Wer mehrere Bildschirme benutzt beim Bildschirmwechsel den Körper (nicht nur den Kopf) zum Monitor drehen.
Eine weitere Möglichkeit für dynamisches Sitzen sind Gymnastikball und Sitzkissen. Diese Hilfsmittel sollten jedoch nicht ständig im Einsatz sein – hier ist es wiederum die Abwechslung, die Erfolg verspricht. Zum Beispiel eine Stunde am Tag den Sitzball oder das Sitzkissen verwenden.
5 Minuten bewegen: Es gibt immer was zu tun! Zwischendurch aufstehen und kurz bewegen bewirkt Wunder.
Im Gegensatz zum Arbeiten im Büro ist es zuhause oft schwieriger den Arbeitsplatz optimal einzurichten. Auf die richtige Sitzhaltung wird häufig vergessen. Beziehungsweise haben viele von uns auch gar nicht die Möglichkeit einen optimal ergonomischen Arbeitsplatz einzurichten.
Um trotzdem das Bestmögliche zu erreichen hier ein paar Tipps und Ideen.